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Natur und Landschaft

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Das Ravensberger Hügelland
Zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge liegt klar abgegrenzt das „Ravensberger Hügelland". Fast der ganze Kreis Herford und der Norden von Bielefeld zählen dazu. Die Burg Ravensberg, einst Sitz der Herren in der Grafschaft Ravensberg, gab der Landschaft ihren Namen. Die heutige Burgruine liegt allerdings im Teutoburger Wald bei Borgholzhausen. Das ursprüngliche Territorium der Grafen war viel größer als der Naturraum. Anfang des 19. Jahrhunderts reichte die Grafschaft bis weit in den Westen und in die Senne. Um Verwechslungen mit der historischen Einheit zu vermeiden, wurde der Zusatz „Hügel"(-land) eingefügt.

Eiszeiten formten Täler und Hügel
Im Untergrund des Ravensberger Hügellandes findet sich vor allem Tonschiefer. Er entstand aus dem Meeresboden, als sich vor über 180 Millionen Jahren in ganz Mitteleuropa ein flaches, warmes Meer erstreckte. Überall finden sich Versteinerungen von Schnecken, Muscheln und Ammoniten. Bei dem Rückgang des letzten Eises vor 70.000 Jahren formten die Gletscher und das viele Schmelzwasser zahllose kleinere und größere Täler. In die drei Flüsse Aa, Else und Werre fließen heute mehr als 50 größere oder kleinere Bäche. Weit verzweigen sie sich in der Landschaft, durchfließen und prägen sie. Letztendlich fließen sie alle in die Weser.

Lösslehm und Braunerde: Fruchtbare Grundlage der Besiedlung
Über den alten Meeresboden lagerte sich später Sand, Kies und Lehm. Vor allem seit der letzten Eiszeit wehte der Wind feines Material herbei, das bis zu fünf Meter starke Lehmschichten bildete. Diese Braunerde, auch Löss genannt, speichert Feuchtigkeit gut und ist leicht zu bearbeiten. Bis heute ist dadurch ein leichter und ertragreicher Ackerbau möglich, der die Menschen schon sehr früh erfolgreich hier siedeln ließ. Das Ravensberger Hügelland zählt zu den fruchtbarsten Landwirtschaftsregionen Deutschlands.

Oben Acker unten Wiese
Die feuchten Täler wurden bis in die heutige Zeit jahrhunderteland als Grünland, vor allem für das Weidevieh, genutzt: Dafür haben die Menschen die Täler in Handarbeit über Generationen hinweg umgestaltet: Bachläufe und Gräben kamen an die Talränder und die Wiesenflächen wurden aufwändig eingeebnet, um gleichmäßige Flächen zu schaffen. Heute sind die grünen Täler, ortsüblich „Sieke" genannt, in ihrem Bestand bedroht, vor allem durch die Aufgabe der Nutzung. Anders ist es bei den meist auf den Kuppen der Hügel gelegenen Äckern. Die als „Esch" bezeichneten Flächen liefern nach wie vor hohe Ernteerträge.

Landschaftliche Reize
Das leicht wellige Hügelland ermöglicht gerade dem Radfahrer viele wunderbare Einblicke in die verwinkelten und verschwiegenen Ecken der Landschaft. Von tief liegenden Mühlen oder Wasserburgen geht es auf bewaldete oder freie Höhen - mit tollen Rundumblicken. Malerische Städte und kleine Ortschaften wechseln sich ab und verweisen auf die wechselhafte Geschichte der vom Menschen gestaltenden Kulturlandschaft.

Eisvogel, Kammmolch und Kuckuckslichtnelke
Besonders die Bachtäler sind wertvolle Rückzugsäume seltener Arten. An vielen Steilufern brütet der Eisvogel, eine Charakterart des Ravensberger Hügellandes. In den vielen Tümpeln und Teichen finden sich die europaweit gefährdeten Kammmolche, die wie kleine Drachen im Wasser aussehen. Auf den extensiv genutzten Wiesen blühen im Frühjahr schön violett die Kuckuckslichtnelken, die feuchte Böden bevorzugen.

 





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